Datum: 25. Dezember 2023 um 16:21 Uhr
Alarmierungsart: Vollalarm
Dauer: 4 Stunden 24 Minuten
Einsatzart: Feuer > Feuer Groß
Einsatzort: Weststraße, Wasbek
Einsatzleiter: Oliver Neumann
Mannschaftsstärke: 25
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: KBM, KPW, Polizei, Rettungsdienst, TEL


Einsatzbericht:

Mit der Alarmierung Feuer Standard wurden wir am ersten Weihnachtsfeiertag um 16.21 Uhr in die Weststraße alarmiert. Dort sollte ein Carport und mehrere Gartenlauben brennen.

Stichworterhöhung nach Anfahrt auf Sicht

Bereits auf der Anfahrt war die Rauchwolke sichtbar, so dass eine sogenannte “Anfahrt auf Sicht” möglich war. Auf Nachfrage bei der Leitstelle wurde das Stichwort bereits auf Feuer Groß erhöht und durch den Einsatzleiter dann gleich auf Feuer 2 (2 Löschzüge). Im weiteren Verlauf wurde zusätzlich noch die Drehleiter aus Neumünster alarmiert, die allerdings aufgrund der örtlichen Bedingungen nicht zum Einsatz kam.

Feuer bedrohte Wohnhäuser

Beim Eintreffen am Einsatzort fanden wir zwei Carports, ein Auto und mehrere Gartenlauben in Vollbrand vor. Die anliegenden Anwohner berichteten, dass bereits alle die Häuser verlassen hatten, aber noch zwei Hunde in einer der betroffenen Wohnungen waren. Zusätzlich zu den ersten Löschmaßnahmen wurde direkt die Rettung der Hunde in die Wege geleitet. Die eintreffenden Anwohner berichteten ebenfalls über zwei Hamster, die dann direkt mit rausgenommen wurden. Als ausreichend Einsatzkräfte vor Ort waren, galt unser oberstes Ziel die Ausbreitung auf die Wohnhäuser zu verhindern.

Abschnittsbildung an der Einsatzstelle

Da sich die Einsatzstelle auf drei Grundstücke ausgebreitet hatte, bildeten wir mehrere Einsatzabschnitte um das Feuer zu bekämpfen. Unter dem Einsatz von fünf Atemschutztrupps mit C-Rohren machte sich ein schneller Löscherfolg bemerkbar. Das Feuer war gegen 17.00 Uhr unter Kontrolle und um 17.30 Uhr konnte “Feuer aus” an die Leitstelle gemeldet werden. Während des Brandes haben insgesamt fünf Flüssiggasflaschen abgeblasen.

Eingesetzte Kräfte

Zusammen mit der FF Wasbek wurden die Feuerwehren aus Ehndorf und Padenstedt alarmiert. Aufgrund der Stichworterhöhung wurde zusätzlich zu den örtlichen Kräften noch die technische Einsatzleitung (TEL) aus Rendsburg, Berater Löschzug Gefahrengut, der stv. Kreisbrandmeister und der Kreispressewart zur Unterstützung hinzugezogen. Aus Neumünster waren der Rettungsdienst, die Berufsfeuerwehr mit Drehleiter und die FF Mitte vor Ort. Insgesamt kamen bei dem Einsatz rund 80 Kameradinnen und Kameraden zum Einsatz.

Wir bedanken uns bei allen Einsatzkräften für den hervoragenden Einsatz und die Zusammenarbeit. Wir wünschen euch hoffentlich jetzt ruhige Weihnachten.

Fotos: Carsten Rehder, Kreispressewart KFV RD-ECK

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Unser Leitbild

Die Freiwillige Feuerwehr Wasbek ist für den Brandschutz und Gefahrenabwehr in der Gemeinde Wasbek mit den Ortsteilen Bullenbek und Prehnsfelde zuständig und untersteht dem Bürgermeister der Gemeinde. Gegründet wurden wir am 15. Januar 1885. Unser Gerätehaus befindet sich in der Hauptstraße 37 im Dorfzentrum. Wir sind uns unserer Tradition bewusst, interpretieren sie aber gerne modern und frisch.

Den Brandschutz und die Gefahrenabwehr als Hauptaufgabe setzen wir mit hoher Disziplin und Kompetenz um. Wir sind uns der Verantwortung gegenüber unseren Mitbürger*innen bewusst und sind 365 Tage im Jahr, 7 Tage die Woche und 24 Stunden am Tag einsatzbereit.

Neben unserer Hauptaufgabe zur Gefahrenabwehr verstehen wir uns als ein lebendiger Teil der Gemeinde. Wir bieten verschiedene Veranstaltungen im Jahr, an denen die Bürger*innen ihre Feuerwehr sehen und kennenlernen können.

Wir stehen allen Menschen gleich ihrer Religion, Herkunft, Geschlecht und Sexualität offen gegenüber. Auch Menschen mit Beeinträchtigungen sind willkommen und werden ihren Fähigkeiten entsprechend eingebunden. Unsere Kamerad*innen sind ehrenamtlich tätig und Kameradschaft hat bei uns einen besonders hohen Stellenwert. Der Umgang untereinander ist freundlich und humorvoll. Der Dienst in der Feuerwehr Wasbek soll abwechslungsreich sein und Spaß bringen.

Außerhalb der Einsätze wird die Feuerwehr demokratisch geführt. Alle Amtsträger werden nach den gesetzlichen Bestimmungen von den aktiven Mitgliedern gewählt. Die Belange der Wehr werden im Vorstand gemeinsam beschlossen und transparent den Mitgliedern zur Verfügung gestellt. Jedes Mitglied hat die Möglichkeit, seine Ideen einzubringen und sollte anhand seiner Erfahrung und Fähigkeit eingesetzt werden.

In den Einsätzen hingegen ist eine demokratische Entscheidungsfindung nicht möglich. Hier entscheiden die Führungskräfte anhand ihrer Ausbildung und Erfahrung eigenständig. In unkritischen Situationen werden Meinungen von den anwesenden Kamerad*innen angehört.

Auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit wird in allen Abteilungen wert gelegt. Abfall (insbesondere Plastik) wird weitestgehend vermieden und durch alternative Produkte ersetzt. Um die Region zu stärken, achten wir darauf möglichst vieles dort zu erwerben.