Datum: 11. August 2018 um 00:28 Uhr
Alarmierungsart: Vollalarm
Dauer: 10 Stunden 32 Minuten
Einsatzart: Feuer > Feuer Groß
Einsatzort: Hochmoor, Ehndorf
Einsatzleiter: FF Ehndorf
Mannschaftsstärke: 15
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: Polizei, Rettungsdienst, THW


Einsatzbericht:

In der Nacht vom 10. auf den 11. August wurden wir um 00.28 Uhr in das Gemeindegebiet Ehndorf gerufen. Dort brannte eine Heu- und Strohscheune in voller Ausdehnung. Bereits auf der Anfahrt zum Einsatzort konnten wir einen erheblichen Feuerschein erkennen. Die Wehren aus Arpsdorf, Ehndorf und Padenstedt waren bereits kurz vor uns alarmiert worden und nahmen die ersten Löschmaßnahmen vor.

Da bereits zu Anfang des Einsatzes ersichtlich war, dass uns eine längere Einsatzdauer bevor stand, entschieden wir uns einen Wasserwerfer aufzubauen und das Wasser mit Netzmittel zu versehen um Personalressourcen zu schonen und das eindringen des Löschmittels zu verbessern. Um das eingelagerte Stroh und Heu auseinander zu ziehen und abzulöschen wurde schweres Gerät auf der Einsatzstelle benötigt. Örtliche Unternehmer waren nicht erreichbar, daher wurde entschieden das Technische Hilfswerk anzufordern. Hier kam der Ortsverband Barmstedt mit einem Radlader zum Einsatz. Zusätzlich wurde im Verlauf der Löscharbeiten der Ortsverband Kaltenkirchen mit einem weiteren Radlader hinzugezogen. Mit schwerem Atemschutz und zwei Radladern gelang es uns am Vormittag das Feuer weitestgehend zu löschen. Nach dem Rückbau und reinigen der Arbeitsgeräte konnten die Kameraden der FF Wasbek nach 10,5 Stunden entlassen werden. Die örtlich zuständige Feuerwehr Ehndorf blieb noch als Brandwache vor Ort.

Wieder einmal zeigte sich die hervoragende Zusammenarbeit der vier Wehren, aber auch organisationsübergreifend mit dem THW.

Einen Dank gilt auch den fleißigen Bürgern, die uns mit frischem Kaffee und Frühstück versorgten.

Bald geht es los!

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Unser Leitbild

Die Freiwillige Feuerwehr Wasbek ist für den Brandschutz und Gefahrenabwehr in der Gemeinde Wasbek mit den Ortsteilen Bullenbek und Prehnsfelde zuständig und untersteht dem Bürgermeister der Gemeinde. Gegründet wurden wir am 15. Januar 1885. Unser Gerätehaus befindet sich in der Hauptstraße 37 im Dorfzentrum. Wir sind uns unserer Tradition bewusst, interpretieren sie aber gerne modern und frisch.

Den Brandschutz und die Gefahrenabwehr als Hauptaufgabe setzen wir mit hoher Disziplin und Kompetenz um. Wir sind uns der Verantwortung gegenüber unseren Mitbürger*innen bewusst und sind 365 Tage im Jahr, 7 Tage die Woche und 24 Stunden am Tag einsatzbereit.

Neben unserer Hauptaufgabe zur Gefahrenabwehr verstehen wir uns als ein lebendiger Teil der Gemeinde. Wir bieten verschiedene Veranstaltungen im Jahr, an denen die Bürger*innen ihre Feuerwehr sehen und kennenlernen können.

Wir stehen allen Menschen gleich ihrer Religion, Herkunft, Geschlecht und Sexualität offen gegenüber. Auch Menschen mit Beeinträchtigungen sind willkommen und werden ihren Fähigkeiten entsprechend eingebunden. Unsere Kamerad*innen sind ehrenamtlich tätig und Kameradschaft hat bei uns einen besonders hohen Stellenwert. Der Umgang untereinander ist freundlich und humorvoll. Der Dienst in der Feuerwehr Wasbek soll abwechslungsreich sein und Spaß bringen.

Außerhalb der Einsätze wird die Feuerwehr demokratisch geführt. Alle Amtsträger werden nach den gesetzlichen Bestimmungen von den aktiven Mitgliedern gewählt. Die Belange der Wehr werden im Vorstand gemeinsam beschlossen und transparent den Mitgliedern zur Verfügung gestellt. Jedes Mitglied hat die Möglichkeit, seine Ideen einzubringen und sollte anhand seiner Erfahrung und Fähigkeit eingesetzt werden.

In den Einsätzen hingegen ist eine demokratische Entscheidungsfindung nicht möglich. Hier entscheiden die Führungskräfte anhand ihrer Ausbildung und Erfahrung eigenständig. In unkritischen Situationen werden Meinungen von den anwesenden Kamerad*innen angehört.

Auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit wird in allen Abteilungen wert gelegt. Abfall (insbesondere Plastik) wird weitestgehend vermieden und durch alternative Produkte ersetzt. Um die Region zu stärken, achten wir darauf möglichst vieles dort zu erwerben.