Das Reiseziel
Wie jedes Jahr waren wir wieder unterwegs und haben eine Woche fernab der Heimat verbracht. Die Jugendlichen wünschten sich Anfang des Jahres ein entferntes Reiseziel. Und so zog es uns dieses Jahr tief in den Schwarzwald in die Gemeinde Todtmoos.
Unsere Aktivitäten
Mit einem vollen Wochenplan fuhren wir los, so dass es für jeden etwas gab auf das er sich freuen konnte. Langeweile wurde direkt im Keim erstickt und konnte bei keinem auftauchen.
Beim Besuch des Rheinfalls im schweizerischen Schaffhausen konnten alle bei einer Bootsfahrt zum Mittelfelsen die beeindruckende Naturkraft von Wasser beobachten und wunderschöne Fotos machen. Generation TikTok und Instagram lieben diesen Trick 😉 Im Anschluss hielten wir spontan beim Krai-Woog Gumpen an und nutzen die Gelegenheit für ein sehr erfrischende Abkühlung.
Für genügend Aufregung sorgten die Achterbahnen im Europapark Rust. Zum Glück ergab der ein oder andere Regenschauer, dass die Wartezeiten an den Attraktionen eher gering ausfielen. Am Mittwoch begaben wir uns dann auf eine geführte Bachwanderung vom Tal den Berg hinauf. Während wir uns erst noch vorsichtig von Stein zu Stein vortasteten, wurde schnell klar, dass wir eh nasse Füße bekommen würden. Also ab hinein, ins doch recht warme, Nass und es richtig genießen. Rund 3 ½ Stunden erklommen wir den Bach in der tollen Natur und Markus erklärte immer wieder spannende Phänomene der Umgebung.
Auch am Donnerstag ging es ins Wasser zur Abkühlung. Ein Wasserpark mit Hüpfburg in einem Baggersee in Frankreich war das Ziel. Nach einer Stunde toben waren dann alle ausgepowert und es ging quer durch den Schwarzwald zurück in die Unterkunft. Abschließend sollte natürlich auch noch die direkte Umgebung der Unterkunft erkundet werden. Bei einer digitalen Schnitzeljagd (Actionbound) bemerkten wir Norddeutschen schnell, dass 4,5 km bei uns etwas anderes sind, als im bergigen Schwarzwald. Zur Entlohnung gab es dann aber auch eine richtig leckere Schwarzwälder Kirschtorte, die von den Betreuern selbst gebacken wurde.
Kochen aus Leidenschaft
Für das leibliche Wohl in der Woche wurde durch unseren wehreigenen chef de cuisine (Wehrführer) gesorgt. Gemeinsam mit den Jugendlichen wurden leckere Gerichte passend zur Tagesaktivität gezaubert. Von Käsefondue und Raclette über Paella zu Spätzle und Flammenkuchen. Für jeden war etwas dabei. Auch exotische Genüsse wie Weinbergschnecken durften getestet werden.
Es bleibt die Blaulichtsucht
Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, auch die örtliche Feuerwehr einen Besuch abzustatten. Kommandant Benjamin Ernst persönlich empfing uns am Freitag und präsentierte seine Wehr und ihre Fahrzeuge. Besonders die Fahrt mit der Drehleiter wurde von allen begeistert aufgenommen und mit viel Freude ging es in die Höhe. Nochmal ein riesiges Dankeschön an Benjamin, der sich so viel Zeit für uns genommen hat!
Programm auch am Abend
Abends haben wir noch oft gemeinsam zusammengesessen, über den Tag gesprochen oder einfach nur lustige Geschichten erzählt. Nicht fehlen durfte die traditionelle Disco diesmal mit Motto “Ballermann”, der Kinoabend (mit einem norwegischen Film – SORRY!) oder das Lagerfeuer draußen. Aber die Tage waren anstrengend und so waren wir alle froh wenn wir im Bett waren.
Zusammenfassend kann man sagen, die Ferienfreizeit in Todtmoos war mal wieder ein großer Spaß für die Jugendlichen und uns Betreuer. Mit weit über 2.200km Fahrtweg und nicht mehr messbaren Höhenmetern aber auch die längste Reise, die wir bisher gemacht haben. Anspruchsvoll für alle Fahrer und unsere Fahrzeuge. Wir freuen uns jetzt schon aufs nächste Jahr und sind gespannt wo uns die Reise dann hinführt.